Vorlesung kämpft um ihre Austragung
Durch eine Vollversammlung der Studenten wurde heute auf dem Campus beschlossen, dass unser, über alles geliebte AUDIMAX (grosser Hörsaal D 028) besetzt wird. Dies zu tun, ist das demokratische Recht der Studenten und deren Argumentation ist anderswo verfügbar. Ich werde mich hier dazu nicht weiter äussern.
Allerdings überlege ich gerade, ob und wie diese Aktion meine donnerstägliche OOPM-Vorlesung in eben diesem Raum (follow @oopm, siehe Link hier http://userpages.uni-koblenz.de/~laemmel/oopm0910/ ) beeinträchtigt.
Da weder AStA noch die Uni-Leitung, noch irgend jemand anders mit Autorität, so weit ich weiss, bisher klare Empfehlungen gibt, was anstehende Veranstaltungen im D 028 angeht, versuche ich mal etwas OOPM-spezifisches -- in der Hoffnung dass ich nicht unwissentlich meine Beamten- und demokratischen Pflichten verletze:
- Gelingen und Kooperation durch die Besatzungsmacht vorausgesetzt, findet die morgige OOPM-Veranstaltung im D 028 in unkonventionellerer Form statt.
- Ich höre gerade, dass es Bemühungen für einen Ersatzraum gibt, aber das bleibt abzuwarten. Ich ziehe natürlich auch gern mit Ihnen auf eine andere Ecke von Koblenz um und kann wieder 3-4 Leute in meinem Auto mitnehmen.
- Wenn die Besetzer des D 028 mir freundlicherweise etwas Platz auf der Bühne lassen und ebenfalls die Benutzung der Technik nicht behindern, dann soll es am Ende der Veranstaltung einen attraktiven Preis für den qualifiziertesten (aus OOPM-Sicht) Besetzer oder Herumsitzer geben. Ich werde den Gewinner demokratisch selbst auswählen.
- Ich sehe das wirklich als eine Chance für die Besetzer, etwas Fundiertes über die Programmierung von imperativen Datenstrukturen zu erfahren. Lassen Sie sich das nicht entgehen! Wenn Sie interessante, thematische Bezüge zu dem Besetzungsthema herstellen können, werden wir uns alle freuen.
- Gelingen und Kooperation durch die Besatzungsmacht vorausgesetzt, werde ich die Vorlesung wie immer aufzeichnen und verlinken. Dies kommt doch vielleicht auch dem PR-Ziel der Besatzungsmacht zugute? Ich könnte die Kamera so ausrichten, dass die Situation im Raum erfassbar ist. Durch Auflösungsmanipulation würde ich Ihre Persönlichkeitsrechte wahren -- ausgenommen Sie treten nah an meine Kamera.
- Falls es nicht zumutbar für die Besetzer ist oder sie den Ablauf unserer OOPM-Veranstaltung zu sehr stören, schlage ich vor, dass wir in das Treppenhaus neben D 028 umziehen. Dort könnte man eine Projektion von vielen Seiten einsehen.
- Falls die Besatzungsmacht auch anreichende Gebiete einnimmt, dann lassen Sie uns in mein Büro verlegen. Dort gibt es eine grosse rote Couch und 4 weitere Sitzgelegenheiten (die altmodischen Riesenlautsprecher nicht eingeschlossen). Wir können dann nebenbei an einem Wetten Dass - Beitrag arbeiten. Ich hoffe, dass es keine baustatischen Gründe gibt, die gegen diese Ausweichvariante sprechen.
Gruss,
PF/RL
Herr Professor,
ReplyDeleteIhr Beitrag ist Weltklasse!
:))
Ja was soll man dazu sagen...
ReplyDeleteIch werde es mir nicht entgehen lassen!
da wäre ich doch auch gern dabei,auf der großen roten couch.gibt es auch tee, herr Professor?^^
ReplyDeleteWarum besetzen wir nicht als Gegen-Aktion die Mensa??? Da müsste doch Platz sein, wenn die Uni die Staatsmacht anrücken lässt und D 028 sperrt.
ReplyDeleteDa wär man noch mal gern OOPM-ErstSemestler :)
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